18.10.2016 um 15.40 Uhr - arte
Das Ausmass und die Grausamkeit des Völkermords an den Herero war mir völlig unbekannt bis zu diesem Film. Umso bewegender war es, als Deutscher im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika mit den Nachfahren der Opfer zu drehen.
Das Ausmass und die Grausamkeit des Völkermords an den Herero war mir völlig unbekannt bis zu diesem Film. Umso bewegender war es, als Deutscher im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika mit den Nachfahren der Opfer zu drehen.
"Die Herero von Namibia: Ihre Frauen erkennt man an den wallenden, viktorianischen Trachten, die so gar nicht in das afrikanische Klima passen wollen. Einer der bekanntesten Herero ist erst 22 Jahre alt und bereits Modedesigner: Mc Bright Kavari. Er entwirft Kleider gegen das Vergessen seiner Stammesgeschichte.
Es ist die Geschichte eines Vernichtungskrieges der deutschen Kolonialherren gegen die Herero, den viele Historiker als ersten Genozid des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Die Trachten sind Zeugen dieser Geschichte, denn die deutschen Missionarsfrauen zwangen die damals nur mit Lederschurz bekleideten Herero-Frauen zum Tragen der sittsamen Kleider. Mc Bright modernisiert diese Trachten, denn er will, dass auch junge Herero der Tradition treu bleiben, und dass die Geschichte, zu Ehren der Vorfahren, nicht in Vergessenheit gerät." (Pressetext arte)
Der Dreh war sehr spannend und aufwühlend, der 45minütigen Film läuft nun leider zu sehr undankbarer Sendezeit im TV und in der MEDIATHEK.
Es ist die Geschichte eines Vernichtungskrieges der deutschen Kolonialherren gegen die Herero, den viele Historiker als ersten Genozid des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Die Trachten sind Zeugen dieser Geschichte, denn die deutschen Missionarsfrauen zwangen die damals nur mit Lederschurz bekleideten Herero-Frauen zum Tragen der sittsamen Kleider. Mc Bright modernisiert diese Trachten, denn er will, dass auch junge Herero der Tradition treu bleiben, und dass die Geschichte, zu Ehren der Vorfahren, nicht in Vergessenheit gerät." (Pressetext arte)
Der Dreh war sehr spannend und aufwühlend, der 45minütigen Film läuft nun leider zu sehr undankbarer Sendezeit im TV und in der MEDIATHEK.